– Hast Du Dich schon mal gefragt, warum manche Menschen es im Leben viel leichter haben als andere?

– Warum es oft aussieht, als würde ihnen alles gelingen, während Du Dich anstrengst und trotzdem nicht vom Fleck kommst?

– Kennst Du dieses Looser-Gefühl, das sich einstellt, wenn Du trotz Deinen Anstrengungen wieder gescheitert bist?

– Fragst Du Dich manchmal, warum sich bei dir erhoffte Veränderungen einfach nicht einstellen, obwohl Du Dir so Mühe gibst, positiv zu denken und dich positiv zu verhalten?

Das Geheimnis ist…

Nur wenn Du ein positives Selbstbild in Dir trägst, haben positive Gedanken die Kraft, gewünschte Veränderungen in Gang zu bringen und umzusetzen.

Wenn Du trotz positivem Denken immer wieder dieselben Erfahrungen machst, und sich Deine erwünschten Resultate nicht einstellen, steckst Du in einem Kreislauf fest, der von negativen Selbstbildern angetrieben wird.

Was sind Selbstbilder?

In der Psychologie werden Selbstbilder als gelebte und erlebte Vorstellungen, die wir von uns selber haben, beschrieben. Sie sind unbewusst und sind Teil unserer empfundenen Identität.
Selbstbilder entstehen in der Interaktion mit den Menschen, auf die wir angewiesen sind. Wenn wir liebevoll und wohlwollend behandelt werden, entwickelt sich in uns ein positives Selbstbild von einer willkommenen und liebenswerten Person. Wenn wir lieblos, strafend oder abweisend behandelt werden, entwickelt sich ein negatives Selbstbild von einer unerwünschten Person, die störend und falsch ist. Wenn äussere Umstände ein Kind so unter Druck gesetzt und verängstigt haben, blieb ihm nichts anderes übrig, als seine wahren Bedürfnisse und Gefühle zurück zu drängen.

Wächst ein Kind in einem wohlwollenden und sicheren Umfeld auf, indem sich seine eigenen Fähigkeiten und Talente frei entfalten können, kann die Entwicklung seiner Persönlichkeit ungestört verlaufen und es entstehen gesunde, positive Selbstbilder, die übereinstimmen mit seinem wahren Wesen, seiner wahren Natur. Es musste sich nicht aufgrund von äusseren Einflüssen verbiegen und verstellen, sein Selbstwert ist intakt und es fühlt sich auf eine natürliche Weise richtig, unversehrt und ganz. Sein Selbstbild ist in Harmonie mit seinem Wesenskern.

Im Lauf der Zeit verstärken sich Selbstbilder und brennen sich tief in unserem Unterbewusstsein ein. Eigentlich waren es ursprünglich Bilder, die sich Andere über uns gemacht haben! Fremdbilder, die nicht unserer wahren Natur entsprechen!

Wie erkenne ich, dass ich ein negatives Selbstbild habe?

Du merkst es, wenn Du Deine Vorsätze nicht umsetzen kannst.
Wenn trotz Deinen Anstrengungen sich immer wieder negative Resultate einstellen oder wenn Dein Handeln erfolglos bleibt.

Schau Dir Deine Resultate an, denn sie sind die Widerspiegelung Deines Selbstbildes

 

Selbstbilder
  1. Das Selbstbild ist die Vorstellung, die wir über uns selbst haben. Die Art und Weise, wie wir uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen: Freundlich oder feindlich
  2. Darauf gründen unsere Überzeugungen, unser Denken und Fühlen
  3. Diese bringen unsere Reaktionen, unsere Handlungen und Verhaltensweisen hervor
  4. Diese führen zu Erfahrungen, zu Erfolgen oder Misserfolgen
  5. Meine Erfahrungen bestätigen meine Grundeinstellung, mein Selbstbild und verstärken es

Kann ich mein negatives Selbstbild verändern?

Ja, denn einen Teil Deines Geistes, Deinen bewussten Verstand kannst Du lenken. Du kannst zum Beispiel beschliessen, Dich mit Deinen Selbstbildern auseinander zu setzen. Sie zu erforschen, zu ergründen und so Bewusstsein erschaffen.

Den andern Teil Deines Geistes, das Unterbewusstsein lässt sich nicht mit dem bewussten Verstand kontrollieren. Das ist der Bereich, in dem sich Deine Selbstbilder befinden. Der Weg dort hinab erschliesst sich Dir über innere Prozessarbeit und Meditation.

Wenn Du es zum Beispiel satt hast, ständig irgendwo im Minus zu sein, zu wenig Geld zu haben, immer wieder an die selben Männer/Frauen zu geraten, mit denen Du immer wieder die gleichen Erfahrungen machst.
Wenn Du einfach nicht die Frau sein kannst, die Du sein möchtest und immer wieder von denselben Emotionen heimgesucht wirst, die Dich verunsichern und klein halten.

Wenn Du Dein Selbstbild korrigieren willst, kannst Du Dich fragen:

  • Will ich mich für einen neuen Weg, für andere Einsichten entscheiden?
  • Wieviel Aufwand will ich dafür betreiben?
  • Wer möchte ich sein und wer bin ich wirklich?
  • Will ich mir selber begegnen oder habe ich Angst davor?

Wie findest Du heraus, welches Deine eigene Wahrheit ist?

Dein wahres Wesen schickt dir immer wieder Botschaften, die dich erinnern wollen, wer du wirklich bist. Es sind deine Träume, Deine Bedürfnisse und Impulse, die dir deine Seele sendet. Es gibt diese Momente, wenn es still ist oder Du in der Natur an einem See, einem Strand, oder auf einem Berg bist und Du einfach weißt, was richtig ist, ohne lange darüber nachzudenken. Du kümmerst Dich nicht mehr um äussere Umstände oder Einwände, weil Du von Deiner Intuition geführt bist.

Warum passen wir uns an und richten uns nach äusseren Umständen, obwohl wir wissen, dass es uns nicht gut tut?

Weil wir unsere inneren Signale und Bilder falsch interpretieren. Wir halten sie für Fantasien, für verrückte und unrealisierbare Tagträume. Wir verdrängen dieses Unbehagen, das als leise Stimme unserer Seele zu uns spricht und uns an unsere eigene Wahrheit erinnern will. Und oft können wir nicht unterscheiden, welche Stimme sich da gerade meldet.
Wir alle tragen Selbstbilder in uns, die aus Verletzungen entstanden sind und die uns selbst im Handeln und Erleben unfrei machen. Auch wenn es sich anfühlt, als hätte sich ein innerer Teil unseres Selbst zurückgezogen, gibt es da in der Tiefe unter all den falschen Bildern, eine Quelle, die unversehrt ist.

Es ist nie zu spät zu korrigieren und ein Selbstkonzept zu entwickeln, das unserem wahren Wesen entspricht!