Christine Weibel Isler

Es fasziniert mich, wie das Leben uns immer wieder vor Herausforderungen stellt, die uns wachsen lassen.

Mit 25 Jahren wurde ich schwanger, gerade am Ende meiner Hebammenausbildung. Ich glaubte an die Idee der sanften Geburt und wollte mich den oft starren Klinikabläufen entziehen. Mein Entschluss stand fest: Ich wollte mein Kind zu Hause friedlich auf die Welt bringen, so fühlte ich mich sicherer! Doch die Geburt dauerte lange, die Wehen wurden schwächer, und ich war völlig erschöpft. Am Ende musste ich doch in die Klinik. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe, ohne die diese Geburt keinen guten Ausgang genommen hätte!

Schon immer war ich eine Forscherin, die sich gerne mit dem Leben und sich selbst auseinandersetzt. Warum können sich manche Frauen während der Geburt so leicht öffnen, während andere trotz aller Bemühungen blockiert bleiben oder von der Wucht dieser gewaltigen Geburtsenergie überwältigt werden? Mir wurde klar, dass äußere Umstände allein oft nicht ausreichen. Ich wollte die tieferen Zusammenhänge verstehen, und so begann meine Reise: Ich lernte, wie unser bewusster und unbewusster Geist, unsere Konditionierungen und unbewussten Überzeugungen in unserem Körper wirkte und wie wichtig es ist, auch die spirituelle Ebene in den Prozess einzubeziehen.

Ein roter Faden in meinem Leben ist das Thema Bindung. Während meiner Zeit als Hebamme zog sich in mir alles zusammen, wenn ich schreiende Babys hörte. Es zerriss mir das Herz, wenn sie – wie damals üblich – von ihren Müttern getrennt wurden. Diese Erlebnisse berührten mich tief, weil ich diese Gefühle der Getrenntheit und Verlassenheit aus meiner eigenen Geschichte kannte. Doch je besser ich meine eigenen inneren Zustände und Dynamiken verstand, desto klarer konnte ich auch die inneren Prozesse der Frauen, die ich begleitete, nachvollziehen und unterstützen.

Es geht immer darum, die Risse im eigenen Leben, die durch traumatische Erfahrungen entstanden sind, zu erkennen, zu verbinden und zu heilen. Das bedeutet, die Schutzmauern, die wir oft unbewusst aufbauen, zu würdigen und sanft zu überwinden. So schaffen wir Raum für neue, stärkende Strategien, die uns nicht kleinhalten, sondern uns in unsere wahre Größe führen – zurück ins volle Leben.

Ich bin überzeugt, dass echte Veränderungen nur von innen nach außen geschehen können. Solange ich die Lösung in meinem Umfeld suchte, blieb alles gleich. Erst als ich begann, meinen Blick nach innen zu richten, in meine innere Arbeit einzusteigen, veränderte sich mein Leben grundlegend. Für diese Erkenntnis bin ich unendlich dankbar – und es ist genau das, was ich heute an andere Frauen weitergeben möchte.

Wenn auch du bereit bist, deinen eigenen Weg zu gehen, alte Wunden zu heilen und dich neu auszurichten, lade ich dich herzlich ein, diesen Weg gemeinsam mit mir zu beschreiten. Lass uns zusammen deine innere Stärke wiederentdecken – für ein Leben voller Vertrauen, Freude und Verbundenheit.

Meine wichtigsten Werkzeuge

• Bindungsorientierte Körperpsychotherapie und Emotionelle Erste Hilfe
• Biodynamische Craniosacral-Therapie und Stillness Touch
• Visualisierungscoaching
• Hypnosetherapie
• Soul & Parts Therapie
• EMDR und Traumatheapeutische Methoden
• somatisch-emotionale Körpertherapie

Ausbildungen

1981: dipl. Hebamme FH, Universitäre Frauenklinik Bern

1998-2002: Organismische Integrative Psychotherapie OIP bei I. Kummer und E. Schlumpf, Zürich

1996-2004: integrative somatisch-emotionale Körpertherapie bei Anna Manz, Thun

2003-2006: Emotionelle Erste Hilfe bei Thomas Harms, Bremen DE

2009-2013: Präventive Körperpsychotherapie bei Thomas Harms, Bremen DE2011-2012: EMDR an der EMDR-Akademie bei Andreas Zimmermann, Inzing DE

2011-2014: Biodynamische Craniosacral-Therapie / Cranio Suisse®, Weiterbildungen mit M. Shea: Cardiovaskuläres System

2016: Hypnosetherapie OHTC / NGH® bei Hansruedi Wipf

2017: mindTV® bei Sonya Mosimann

2017: Soul & Parts Therapie bei Mike Schwarz

2019: Das Museum des Ichs: Körperzellenorientierte tiefenpsychologische Hypnosetechnik zur Behandlung und Begleitung von schweren Erkrankungen. Fortbildung mit Christiane Aigner in Ravensburg